Papaya

Papaya: Indikationen für die Verwendung

Der Hauptwirkstoff der Papaya ist das Papain, das wichtigste der sechs in ihrem Saft enthaltenen Enzyme.

Seine Wirkung ist vergleichbar mit den Enzymen, die im menschlichen Organismus produziert werden, daher wird es auch als „pflanzliches Pepsin“ bezeichnet. Das besondere an Papain ist, dass es nicht nur in saurem, sondern auch in neutralen und alkalischen Millieu aktiv ist.

Papain verbessert erheblich die Verdauung, vor allem bei Schwierigkeiten mit der Verdauung proteinreicher Nahrungsmittel, es spaltet die Proteine zu Aminosäuren und fördert deren schnelle Aufnahme durch den Organismus.

Besonders das qualitativ verwertete Protein ist äußerst wichtig, um die Schleimhäute von Erosionen und Geschwüren zu heilen und neue Zellbausteine zu produzieren. Es wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd, antithrombotisch und fibrinolytisch.

Die Papaya zeichnet sich durch einen erstaunlichen Geschmack und ein unvergleichbar feines Aroma aus. Darüber hinaus ist die Papaya ein hervorragendes diätisches Lebensmittel für Menschen, die auf ihr Gewicht achten! Diese Frucht ist die reinste Vorratskammer an Nährstoffen! Das Fruchtfleisch enthält 6-12% Zucker, bis zu 1% Proteine, 1,4% Säuren, die Vitamine C, B1, B2, Karotin, Mineralstoffe (Kalium, Magnesium, Kalzium) und für eine gute Verdauung die Enzyme (Papain, Peptidase, Lipase, etc.).

Papaya ist eine Quelle des pflanzlichem Lysozyms, das aus dem Harz des Papaya-Baums hergestellt wird. Dieses Enzym ist in Pflanzen, Tieren und Menschen enthalten, es wirkt antimikrobiell und entzündungshemmend, indem es die Zellwände grampositiver Bakterien, Pilze und Viren zerstört.

Lysozym reguliert außerdem Immun- und Stoffwechselvorgänge und hat antioxidative Eigenschaften.